Wie die Menschen haben auch Tiere unterschiedliche Charaktere und Schicksale.
Berta, von der wir heute erzählen, war eine sehr edle Hündin. Sie war ein großer Mischling mit zotteligem Fell, die mehrere ihrer benachteiligten Geschwister unter ihre Fittiche genommen hatte.
Wenn sie von fürsorglichen Menschen gefüttert wurden, ließ sie die anderen zuerst essen … Doch am Ende hatte sie Glück …
Diesen Winter war es kalt, mit starkem Frost, Schneestürmen und gefrierendem Regen.
Berthas Aussehen nach zu urteilen, ist sie eine Mischung aus einem Deutschen Schäferhund und einer Mischlingsrasse. Sie hat weiches, lockiges Fell und einen buschigen Schwanz.
Jeden Abend wartete sie darauf, dass ihre Wohltäter sie fütterten. Natürlich wurden die streunenden Hunde im Viertel nicht besonders gut behandelt; sie wurden verscheucht und verjagt – aber nicht alle.
Berta ist eine sehr freundliche und dankbare Hündin, sehr liebevoll trotz ihres beeindruckenden Aussehens.
Als sie das Mädchen sah, das ihr weiterhin Futter brachte, riss sie sich los und rannte, um sie „zu umarmen“.
Die Freiwilligen hatten geplant, alle streunenden Hunde in der Gegend unterzubringen, doch leider gab es im Tierheim keinen Platz mehr.
Alles, was das Mädchen tun konnte, war, Futter, Freundlichkeit und Zuneigung zu schenken.
Eines Morgens, als sie gerade dabei war, die Hunde zu füttern, sah das Mädchen Berta – und ihr Herz zog sich zusammen …
Die Hündin sah so unglücklich aus, ihr Fell war nass und gefroren, überall Pfützen, und vom Himmel fiel nasser Schnee.
Das Mädchen konnte den Hund nicht auf der Straße lassen.
Sie begann, Berta davon zu überzeugen, zum Eingang zu gehen, von dem sie immer vertrieben wurde.
Der Hund trug kein Halsband, und es war ziemlich schwierig, das 30 Kilogramm schwere Tier zu überreden, ihr zu folgen.
Doch der Hund konnte dem Mädchen vertrauen und ging hinein.
Die Mutter des Mädchens war schockiert, um es milde auszudrücken, aber Berta tat ihr Bestes, um der Gastgeberin zu gefallen.
Sie führte fröhlich einen einfachen Trick wie „Gib mir die Pfote“ aus und blinzelte vor Freude, als man ihr hinter den Ohren kraulte.
Erregt von der Streicheleinheit und der Wärme hatte Berta nicht einmal Eile, zu fressen.
Sie wurde gewaschen, mit trockenen Handtüchern abgetrocknet und durfte unter einer Decke auf einem Stuhl neben dem Heizkörper sitzen.
Müde und vollkommen glücklich schlief der Hund ein und umarmte das erste Spielzeug ihres Lebens.