Lisa Hough und ihr Ehemann erlebten den schlimmsten Albtraum, den sich jeder Elternteil vorstellen kann. Ihr Neugeborenes, Karson, befand sich in einem kritischen Zustand und war auf der Intensivstation an lebenserhaltende Maßnahmen angeschlossen. Trotz der unermüdlichen Bemühungen der Ärzte war die Prognose düster. Man sagte ihnen, dass es keine medizinische Maßnahme mehr gebe, die ihr Kind retten könne. Als der Moment kam, ihn von den lebenserhaltenden Geräten zu trennen, bereiteten sie sich darauf vor, einen unvorstellbaren Schmerz zu ertragen. Doch was dann geschah, war nichts weniger als ein Wunder.
Karsons Kampf ums Überleben war lang und schwierig. Seit dem Moment seiner Aufnahme auf die Intensivstation wurde jeder Atemzug von einem Beatmungsgerät unterstützt. Das medizinische Team arbeitete unermüdlich, aber es wurde deutlich, dass sein kleiner Körper nicht auf die Behandlung ansprach.
Die Ärzte informierten Lisa und ihren Ehemann behutsam, dass der Moment gekommen sei, Karson gehen zu lassen. Sie erklärten, dass er nach dem Entfernen des Beatmungsgeräts wahrscheinlich nicht länger als zehn Minuten überleben würde, da er nicht in der Lage sei, selbstständig zu atmen. Die Houghs standen vor der schmerzhaften Entscheidung, sich von ihrem geliebten Sohn zu verabschieden und ihn von den Schläuchen und Kabeln zu trennen, die ihn am Leben hielten.
Auch wenn wir nicht bereit waren, uns von Karson zu verabschieden, hatten wir das Unvermeidliche akzeptiert. Uns wurden zehn Minuten gegeben, nachdem die Intensivpflege und das Beatmungsgerät entfernt worden waren, und man sagte uns, dass er nicht selbstständig atmen würde und wir damit rechnen sollten, dass sein Herz innerhalb dieser zehn Minuten aufhört zu schlagen.